Irgendwo blüht die Blume des Abschieds und streut immerfort Blütenstaub, den wir atmen, herüber; auch noch im kommenden Winter atmen wir Abschied.
Wir nehmen den Tod auf dem Weg zu den Sternen.
Gott hat der Hoffnung einen Bruder gegeben. Er heißt Erinnerung.
Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
Jeder Abschied ist ein kleiner Tod, aber jeder Tod ein großer Abschied.
Du kamst, du gingst mit leiser Spur, ein flücht’ger Gast im Erdenland; Woher? Wohin? Wir wissen nur: aus Gottes Hand, in Gottes Hand.
Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.
Ich liege und schlafe ganz in Frieden, denn allein du, Herr hilfst mir, dass ich sicher wohne.
Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.
Möglicherweise ist ein Begräbnis unter Menschen ein Hochzeitsfest unter Engeln.
So weit die Sonne leuchtet, ist die Hoffnung auch.
Wenn die Kraft versiegt, die Sonne nicht mehr wärmt, dann ist der ewige Frieden eine Erlösung.
Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Es kann nicht immer so bleiben, hier unter dem wechselnden Mond, es blüht eine Zeit und verwelket, was mit uns die Erde bewohnt.
Nicht das Zeitliche, sondern das Ewige bestimmt die Würde des Menschen.
Stark wie der Tod ist die Liebe. Auch Wasserfluten löschen sie nicht aus.
Der Fluss des Lebens mündet in das Meer der Ewigkeit.
Das Leben ist kurz, aber doch von unendlichem Wert, denn es birgt den Keim der Ewigkeit in sich.
Es ist viel dunkler, wenn ein Stern erlischt, als es sein würde, wenn er nie gestrahlt hätte.
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, so lass uns hören jenen vollen Klang der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet.
Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.
Unser Erdenleben ist der Same der Ewigkeit, unser Körper vergeht, aber die Seele stirbt nicht.
Gib uns Deinen Frieden, Herr, an dem Tag, der keinen Abend kennt.